Lukas Raeber
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Kappeli
Zwei kompakte Häuser komplettieren die Schulanlage: Wettbewerb 1.Preis/1.Rang
Beschreibung

Für die Schulanlage Kappeli in Buchs werden zwei neue Baukörper als Erweiterung der Primarschule behutsam auf dem Perimeter platziert. Umspült von einem grosszügigen, zusammenhängenden Freiraum definieren sie gemeinsam mit dem behutsam eingebetteten Bestandsgebäude das bauliche Herzstück der durchgrünten Gesamtanlage und des Quartiers. Während im Norden der viergeschossige Primarneubau direkt an den Bestand andockt und den morphologischen Massstabsprung zur Wohn- und Gewerbezone WG4 aufnimmt, schliesst im die Kindertagesstätte in Form eines eingeschossigen Pavillons das Areal zur Tannen- und Kappelistrasse mit ihren moderateren Wohnhäusern ab. Das Projekt versteht die zentrale Erschliessungsachse, die Volksgartenstrasse, getreu einer Spiel- und Begegnungszone, welche als gedehnte Pausenfläche der eigentlichen Schule den öffentlichen Spielplatz an- und einbindet. Indem sich die Grenzen innerhalb des Gestaltungsperimeters verwässern, gewinnt die autofreie „Volksgartenstrasse“ bedingt durch ihre Lage an Bedeutung.

Der prominente Knotenpunkt zwischen Bestandsschule und neuem Schulhaus, der die hochinstallierten Nasszellen beider Volumen bündelt, verbindet im Wettbewerbsprojekt sämtliche Geschosse und wird als vertikaler Fluchtweg ausgebildet. Hier befindet sich der Zugang zur Primarschule. Gesondert erschlossen heben sich die erdgeschossigen Kindergärten rücksichtsvoll von den Primarbereichen ab. Die sich südlich des Gestaltungsperimters befindliche Kindertagesstätte ist in ihrer Disposition dem Kindergarten nahe verwandt. Ebenso basierend auf einer grosszügigen, stützenfreien Raumstruktur, bietet die Tagesstätte multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten und räumliche (Sicht-) Bezüge untereinander.
Sowohl in Bezug auf die Tragstruktur als auch auf die Erscheinung der Gebäude spielen die beiden Materialien Beton und Holz eine wesentliche Rolle. Dem Beton innewohnende Eigenschaften wie Robustheit, Dauerhaftigkeit und Festigkeit führen zu dem Entscheid, ihn im Erdgeschoss im Sinne eines Sockels jeweils als sichtbare Oberfläche zu thematisieren.

Projektdaten

Projektbearbeitung:

  • Architektur: ARGE Lukas Raeber und Wallimann Reichen Architekten: Christoph Reichen, Nicole Wallimann, Julien Blanc, Flavio Thommen, Lukas Raeber
  • Landschaftsarchitektur: Usus Landschaftsarchitektur
  • Fachplanung: wh-p Ingenieure AG, 3-Plan Haustechnik AG, Zostera Brandschutzplanung GmbH

Kennzahlen:

  • Wettbewerb 1.Preis/1.Rang
  • Standort Objekt: Buchs SG
  • Auftraggeberin: Stadt Buchs SG
  • Nutzungsart: Schulhaus, Kindergärten, Tagesstruktur
  • Projektjahr: Studienauftrag im selektiven Verfahren 1.Preis/1.Rang. 2021
Publikationen
  • St. Galler Tagblatt vom 05.05.2021: "Max und Moritz" hat den Projektwettbewerb für sich entschieden
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Umspült von einem grosszügigen, zusammenhängenden Freiraum definieren das neue Schulhaus gemeinsam mit dem behutsam eingebetteten Bestandsgebäude das bauliche Herzstück der durchgrünten Gesamtanlage und des Quartiers.
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Sowohl in Bezug auf die Tragstruktur als auch auf die Erscheinung der Gebäude spielen die beiden Materialien Beton und Holz eine wesentliche Rolle.
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Das neue Haus für die Tagesstruktur ist als Pavillon geplant.
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